Hütten-Info





Ein Bergweg der Superlative, was landschaftliche Schönheit und bergsteigerische Anforderungen betrifft: Auf einer Länge von – je nach Routenvariante – mindestens 85 Kilometern und einer Seehöhe zwischen 2.000 und 2.500 Metern folgt der Lechtaler Höhenweg dem Hauptkamm der Lechtaler Alpen. Unterteilt ist er inklusive Varianten in 18 Etappen, die von geübten Bergsteigern in 10 bis 19 Tagen bewältigt werden können. Auf der kürzesten Route überwinden sie dabei fast 7.000 Höhenmeter auf meist schwierigen Steigen.


Beachten Sie die blauen, roten, oder schwarzen Punkte auf den gelben Wegweisern. Diese bedeuten:

  • T1 Gelb:   Talnahe, breite, einfach zu begehende Wege ohne Absturzgefahr. Meist nicht vom Alpenverein gepflegt und beschildert. 
  • T2 Blau:   Einfache Bergwege sind überwiegend schmal, können steil angelegt sein und weisen keine absturzgefährlichen Passagen auf.  
  • T3 Rot:   Mittelschwere Bergwege sind überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährliche Passagen aufweisen. Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen (z.B. Drahtseil) vorkommen.  
  • T4 Schwarz:   Schwere Bergwege/Alpinwandern: schmale, oft steil angelegte und absturzgefährliche Wege. Es kommen gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände erfordern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich.  
  • T5 Schwarz:   Anspruchsvolles Alpinwandern: schmale, oft steil angelegte und absturzgefährliche Wege, teilweise auch wegloses Gelände. Es kommen gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen bis UIAA-Schwierigkeitsgrad I vor. Mäßig steiles Felsgelände, jedoch kein Gehgelände mehr. Der Einsatz der Hände ist zur Fortbewegung nötig, gute Griffe und Tritte erleichtern den Aufstieg. Ungeübte sollten am Seil gesichert werden.  
  • T6 Schwarz:   Schwieriges Alpinwandern: schmale, sehr steil angelegte und absturzgefährliche Wege, oft auch durch wegloses Gelände. Es kommen Kletterstellen bis UIAA-Schwierigkeitsgrad II vor. Steiles Felsgelände mit nur kleinen Tritten und Griffen machen die Dreipunkthaltung (3 Gliedmaßen haben immer Kontakt zum Fels) nötig. Erfahrung im Fels ist obligatorisch, eine Seilsicherung nach eigenem Ermessen sinnvoll. Definitiv keine Touren für Ungeübte.